Mit diesen Kreditkarten kann man kostenlos Geld abheben
Mit der Kreditkarte kostenlos Geld abheben zu können, ist ein bedeutender Vorteil, der bei der Auswahl der besten Karte unbedingt berücksichtigt werden sollte. Die Verfügbarkeit von Bargeld per Kreditkarte ist praktisch, aber wenn diese Funktion nicht gratis angeboten wird, ist sie meist ein teures Vergnügen. Einmal Geld ziehen kostet bei vielen Karten eine Mindestgebühr von rund fünf Euro, bei höheren Beträgen wird prozentual abgerechnet.
Lokale Gebühren kommen gegebenenfalls noch hinzu.
- Die Karten-Angebote unterscheiden sich hinsichtlich des örtlichen Bereichs, in dem man mit der Kreditkarte kostenlos Geld abheben kann.
- Bei der Visa-Karte der Deutschen Kreditbank gibt praktisch jeder Bankautomat im In- und Ausland gratis Bargeld aus.
- Allerdings können trotzdem lokale Gebühren anfallen, die die Bank mittlerweile nicht mehr erstattet.
- Bei der Karte von Mercedes, die jetzt über die BW-Bank abgerechnet wird, ist die gebührenfreie Nutzung nur im Ausland möglich.
- Mit dieser Einschränkung tritt die Kreditkarte nicht in Konkurrenz zur klassischen EC-Karte, die heute eigentlich Girocard, oder zum Visa-eigenen Produkt V PAY.
Die Karte für den kostenlosen Auslandseinsatz ist für Privat- und Dienstreisen außerhalb Deutschlands interessant, außerdem vielleicht noch für eine kleine Anzahl von Menschen im Grenzland, für die der Geldautomat um die Ecke schon im Ausland steht. Verfügungen an Geldautomaten in Deutschland sind zwar möglich, kosten aber hohe Gebühren und sollten deshalb nur im Notfall getätigt werden. Sehr viel flexibler ist die Bargeldversorgung dagegen mit Kreditkarten, die auch im Inland kostenlos funktionieren. Sie werden von Direktbanken angeboten, die keine eigenen Automaten haben, sind aber auch interessant, wenn die eigene Filialbank nur über ein dünnes Netz verfügt und gerade am Wohn- oder Arbeitsort eine andere Bank viel günstiger gelegen ist.
Egal wie der Geltungsbereich für die kostenlose Automatennutzung ist, erhalten bleibt so oder so die gewöhnliche Nutzung als Kreditkarte, also das bargeldlose Bezahlen. Das ist für den Karteninhaber im In- und Ausland kostenlos, soweit die Zahlung in Euro erfolgt und der Zahlungsempfänger keine Gebühren für die Kartenzahlung erhebt. Das kann durchaus sein, denn er zahlt an das Kreditkarten-Unternehmen.
Zinsfreier Verfügungsrahmen
Während die Banken trotz Niedrigzinsen für den Dispo auf dem Girokonto oft noch zweistellige Prozentsätze an Sollzins verlangen, kann der Verfügungsrahmen der Kreditkarte ausgeschöpft werden, ohne dass bis zum nächsten Abrechnungstermin Zinsen zu zahlen wären. Je nach Vereinbarung mit dem Kartenanbieter muss der Saldo des Abrechnungskontos dann in einer Summe ausgeglichen werden, oder es sind sogar Teilzahlungen möglich. Dafür werden aber oft Zinsen oder Gebühren berechnet.
Die zusätzliche Geldquelle per Kreditkarte ist eine feine Sache, wenn man den Überblick über seine Finanzen behält. Dient der zusätzliche Verfügungsrahmen dagegen nur zum Stopfen von Löchern, wenn der Dispo-Kredit längst ausgeschöpft ist, kommt das böse Erwachen spätestens mit der nächsten Abrechnung. Möchten Sie Ihre Ausgaben gezielt unter Kontrolle halten, wählen Sie eine Kreditkarte, die ausschließlich im Haben geführt wird. Sie müssen vorher Guthaben auf die Karte einzahlen, das Sie später bargeldlos ausgeben oder mit der Kreditkarte abheben. Solche Angebote sind besonders attraktiv, wenn das Kartenguthaben verzinst wird und damit wie ein Tagesgeldkonto funktioniert. Überweisen Sie einfach von Ihrem Girokonto Geld, das Sie übrig haben, auf Ihr Kartenkonto. Das lässt sich im Online-Banking oft automatisieren, zum Beispiel indem Sie die Überweisung eines festen Betrages einrichten wie beim Dauerauftrag oder indem Sie alles umschichten, das einen definierten Sockelbetrag auf dem Girokonto übersteigt. Im Laufe der Monate kommt ein hübsches Sümmchen zustande, und das können Sie im Urlaub per Kreditkarte ausgeben.
Auf versteckte Kosten achten
Außerhalb des Euro-Raums ist es besonders praktisch, mit der Kreditkarte kostenlos Geld abheben zu können. Der Geldautomat vor Ort spuckt die Scheine gleich in Landeswährung aus. Kein Geldumtausch vorher in Deutschland mit dem Risiko, viel Bargeld bei sich zu tragen. Keine Sorge um dubiose Wechselstuben, bei denen man nie weiß, ob das Geld überhaupt echt ist. Und kein Aufwand mit Reiseschecks, für deren Einlösung man immer wieder eine Bank suchen muss.
Aber Achtung, die Bequemlichkeit könnte ihren Preis haben. Zwar kann man grundsätzlich mit der Kreditkarte kostenlos Geld abheben, aber bei Auszahlungen in Fremdwährung könnten die Vertragsbedingungen trotzdem eine Gebühr vorsehen. Das gilt übrigens nicht nur für Barabhebungen, sondern auch für bargeldlose Zahlungen. Wenn Sie im heimischen Wohnzimmer online shoppen und den Betrag in britischen Pfund oder amerikanischen Dollar begleichen, wird die Auslandsgebühr ebenso fällig. Meist ist sie offen in Prozent ausgewiesen, sie könnte aber auch im Wechselkurs versteckt sein. Bietet der Automat die Möglichkeit, den abzuhebenden Betrag in Euro umzurechnen, lassen Sie die Finger von dieser Funktion. Es wäre möglich, dass die Umrechnung ungünstiger erfolgt als später die Abrechnung auf der Kreditkarte.
Im Ausland, vor allem in den USA, wird außerdem eine lokale Automatengebühr erhoben, auf die das Kreditkartenunternehmen keinen Einfluss hat. In der Vergangenheit wurden diese Gebühren auf Antrag von der eigenen Bank erstattet. Nur so blieb das Versprechen, mit der Kreditkarte kostenlos Geld abheben zu können, gewahrt. Mittlerweile haben aber fast alle Banken wegen des steigenden Kostendrucks diese Regelung aufgehoben. Lokale Gebühren gehen damit zu Lasten des Kunden und verteuern so die Geldbeschaffung. Erfahrungsgemäß ist die Bargeldversorgung mit Fremdwährungen vor Ort über die Kreditkarte aber trotzdem deutlich billiger als der Tausch schon im Heimatland. Allein der Unterschied zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs verteuert den Geldwechsel zu Hause.
Cash mit Karte
Verbraucher, die nicht nur ein unkompliziertes Zahlmittel fürs Onlineshopping suchen, sondern mit der Kreditkarte auch Geld abheben wollen, sollten bei der Wahl ihrer Karte besonders aufmerksam sein. Das gilt umso mehr, wenn sie häufig verreisen und sich die benötigten Beträge in einer Fremdwährung auszahlen lassen. Neben Dispozinsen gehören die Gebühren für Bargeldabhebungen innerhalb und außerhalb der Eurozone nämlich zu den Kostenpunkten, mit denen die Bank am meisten verdient. Die Wahl eines Anbieters, der auf jegliche Zusatzentgelte verzichtet und stattdessen eine Jahresgebühr verlangt, kann für Vielreisende, die gerne bar bezahlen, also von Vorteil sein.
Die Geldentnahme am EC-Automaten ist übrigens auch mit einer Prepaidkreditkarte möglich. Lediglich sogenannte Einweg- oder Wegwerfkreditkarten können ausschließlich zum Zahlungsverkehr im Internet oder am Zahlterminal verwendet werden.
- Damit ein Verbraucher mit seiner Kreditkarte Geld abheben kann, braucht er eine gültige Karte sowie eine PIN-Nummer.
- Diese wird ihm für gewöhnlich per Post zugesandt.
- Aus Sicherheitsgründen erfolgt die Zustellung in einer gesonderten Sendung, wenige Werktage nach dem die Kreditkarte an der Zieladresse eingetroffen ist.
- Wie die Geheimzahl der Girocard dient die PIN der Identifizierung und Autorisierung am Geldautomaten.
- Sie sollte daher weder notiert, einer zweiten Person mitgeteilt, noch gemeinsam mit der Kreditkarte aufbewahrt werden.
Ob Geldautomat und Karte kompatibel sind, erkennen Verbraucher wiederum an den Symbolen der Kreditkartenanbieter, die der Automat akzeptiert.
Sie sind in der Regel gut sichtbar am Gerät selbst angebracht oder werden auf dem Startdisplay angezeigt. Nur wenn sich eines der Symbole am Gerät auch auf der Karte wiederfindet, kann der Verbraucher mit seiner Kreditkarte Geld abheben. Dabei werden die Credit Cards der weltweit größten Anbieter von Geldautomaten in mehr als 200 Ländern akzeptiert. Damit die Bargeldabhebung klappt, darf übrigens auch Kreditkartenlimit noch nicht erreicht sein. Wer nicht mehr weiß, wie hoch sein Limit liegt, findet entsprechende Informationen für gewöhnlich in den Unterlagen, die ihm mit Erhalt der Karte ausgehändigt wurden. Verbraucher, die eine Prepaidvariante des bargeldlosen Zahlmittels nutzen, haben keinen Verfügungsrahmen. Sie müssen dementsprechend dafür sorgen, dass ihr Kartenkonto gedeckt ist.
Bargeld kostet häufig extra
Wer mit der Kreditkarte Geld abheben will, zahlt unter Umständen mehr, als eine Abhebung per Girocard kosten würde. Anders als bei der Nutzung der EC-Kartei spielt es dabei auch keine Rolle, welchen EC-Automaten der Kunde nutzt. Den endgültigen Preis fürs Bargeld bestimmt das kartenausgebende Unternehmen, meist beläuft er sich auf 2 bis 4 Prozent des abgehobenen Betrages. Unter Umständen wird auch eine pauschale Mindestgebühr fällig, die vor allem kleine Geldabhebungen unverhältnismäßig verteuert. Bei manchen Anbietern ist der Einsatz der Karte am EC-Automaten jedoch gratis, selbst wenn er in einer Fremdwährung erfolgt. Im Gegenzug verlangen sie häufig eine höhere Jahresgebühr als Banken, die keine Grundgebühr fürs Kartenkonto verlangen.
Grundsätzlich aber gilt, dass Reisende außerhalb der Eurozone, die mit der Kreditkarte Geld abheben wollen, am meisten für ihren Nachschub an Bargeld bezahlen. Viele Banken geben die Kosten, die ihnen durch die Umrechnung in eine fremde Währung entstehen, nämlich an ihre Kunden weiter. Je nach Vertragsgestaltung erhöhen sich die Gebühren dadurch um weitere 1 bis 2 Prozent vom Gesamtbetrag. Damit auch eine eventuell geltende Mindestgebühr nicht allzu sehr ins Gewicht fällt, raten Experten Karteninhabern dazu, lieber mehr Geld auf einmal abheben, als sich viele kleine Beträge auszahlen zu lassen.
Automatennutzung ist oft teuer
Viele Banken versprechen, mit der Kreditkarte im Ausland kostenlos Geldautomaten nutzen zu können. Ein Blick in das Kleingedruckte zeigt aber: Nicht alle Gebühren entfallen.
Und auch Reisen außerhalb der Euro-Zone können teure Überraschungen mit sich bringen.
- Zunächst sollten Sie prüfen, welche Geldautomaten nach den Kreditkarten-Bedingungen Ihrer Bank kostenfrei nutzbar sind.
- Oft sind es nur ausländische Automaten.
- Im Inland bleibt die Girocard oder die V PAY Karte, auch heute noch oft als EC-Karte bezeichnet, die günstige Alternative.
- Mit der Kreditkarte kostet nämlich die Bargeldverfügung eine Mindestgebühr, die bei fünf Euro oder mehr liegt.
- Außerdem wird eine prozentuale Gebühr berechnet, so dass bei großen Abhebungen leicht noch höhere Kosten entstehen.
Die Beschaffung von Bargeld per Kreditkarte im Inland sollte also schon wegen der hohen Kosten die Ausnahme bleiben. Es gibt aber noch einen anderen Aspekt: Ist das Girokonto chronisch im Minus und auch der Dispokredit bereits ausgeschöpft, sollten Sie nicht der Versuchung erliegen, mit Ihrer Kreditkarte an frisches Geld zu kommen. Spätestens durch die monatliche Kreditkartenabrechnung kommt das böse Erwachen. Können Sie den Saldo dann nicht aus laufendem Einkommen begleichen, haben Sie mit Dispo und Kreditkarten-Schulden gleich zwei Baustellen offen.
Automatengebühr fällt trotzdem an
Viele Anbieter erlauben aber, die Kreditkarte im Ausland kostenlos zur Nutzung von Geldautomaten einzusetzen. Das gilt insbesondere auch bei günstigen Karten für junge Leute, die auf diese Weise bei Work and Travel Projekten, Auslandssemestern und dergleichen eine einfache und sichere Zahlungsmöglichkeit haben. Prepaid-Karten werden von den Banken auch an Schüler und Studenten ohne regelmäßiges Einkommen ausgegeben. Da sie nur im Rahmen des Guthabens nutzbar sind und eigentlich gar kein Kredit gewährt wird, besteht auch kein Ausfallrisiko.
Hier heißt es aber aufgepasst. Zwar verzichten die Banken bzw. Kreditkarten-Unternehmen auf das Erheben eigener Gebühren für die Auszahlung. In vielen Ländern ist es aber üblich, dass die Betreiber der Geldautomaten eine Automatengebühr erheben. Das gilt besonders für US-amerikanische und kanadische Automatenaufsteller. Die Gebühren werden vor der Transaktion angezeigt und liegen üblicherweise bei etwa drei Dollar. Früher erstatteten die deutschen Banken ihren Kunden solche Gebühren, wenn diese Belege einreichten. Zu groß war das Risiko, wegen an sich kleiner Beträge in ein grundsätzliches Verfahren wegen der missverständlichen Werbeaussage von der kostenlosen Nutzung verwickelt zu werden. Heute gibt es angesichts des niedrigen Zinsniveaus und des hohen Kostendrucks auf die Banken nur noch ganz vereinzelt Anbieter, die die Automatengebühr übernehmen. Im Normalfall zahlt der Kunde sie also selbst.
Kostenfalle Währungsumrechnung
Allerdings ist die Bargeldversorgung mit der Kreditkarte außerhalb des Euro-Raums trotz der Automatengebühr eine sehr gute Option. Wer mit seiner Kreditkarte im Ausland kostenlos gleich am Flughafen Geld in der Landeswährung bekommt, spart eine Menge Lauferei und auch Gebühren. Der Umtausch bereits in der Heimat erfolgt stets zu einem schlechteren Wechselkurs und kostet zumindest bei einer fremden Bank auch zusätzliches Geld. Viele Banken halten aus Kostengründen gar keine Fremdwährungen mehr vor. Außerdem sollte man Bargeld nicht in großen Mengen auf der Reise mitführen. Es kann verloren gehen oder gestohlen werden, in manchen Ländern ist die Einfuhr von Bargeld sogar verboten. Reise-Schecks sind eine Alternative, aber man muss sie vor Ort erst einmal einlösen. Das Taxi vom Flughafen zum Hotel lässt sich damit also nicht bezahlen. Wechselstuben in Bahnhöfen, auf Flugplätzen oder in Touristencentern nutzen ihre Monopolstellung auf der Gebührenseite aus. Dubiose Geldwechsler können einem ahnungslosen Kunden Falschgeld oder nahezu wertlose Scheine einer anderen Währung unterjubeln, möglicherweise ist der Umtausch von Geld vorbei an offiziellen Stellen sogar strafbar.
Aus den genannten Gründen ist die Kreditkarte, die im Ausland kostenlos Bargeld aus dem Automaten zaubert, eine praktische und sichere Sache. Der zugrunde gelegte Kurs ist in aller Regel günstig, auch wenn die Banken einen Zuschlag für die Fremdwährung berechnen. Der beträgt meist zwischen 1 % und 2 %. Versuchen Sie nicht, diesen Zuschlag zu umgehen, indem Sie die vom Automaten angebotene Umrechnung in Euro wählen. Diese Option führt dazu, dass der Automatenbetreiber seinen eigenen Wechselkurs zugrunde legt. Gehen Sie davon aus, dass das keine Rechnung zu Ihrem Vorteil wird, selbst unter Berücksichtigung des Währungszuschlags nicht.
Weltweiter Einkauf per Kreditkarte
Auslandsumsätze produzieren Sie mit Ihrer Kreditkarte übrigens nicht nur auf Reisen. Das Internet ermöglicht weltweites Online-Shopping mit maximaler Preistransparenz. Im Binnenmarkt der Europäischen Union gibt es keine Zollschranken. Da aber nicht überall der Euro Landeswährung ist, lassen sich Kursdifferenzen geschickt nutzen. Der fallende Kurs des britischen Pfunds gegenüber dem Euro nach dem Brexit-Votum ist ein Beispiel. Viele Shops versenden aus Großbritannien und stellen ihre Rechnung in Pfund. Wer mit Kreditkarte bezahlt, profitiert von Kursgewinnen, zahlt aber den Auslandszuschlag.
Auch viele Dienstleistungen im Internet werden von ausländischen Unternehmen angeboten, zum Beispiel Cloudspeicher oder erweiterte Mitgliedschaften in sozialen Netzwerken. Die weltweiten Zahlungsmöglichkeiten per Kreditkarte sind trotz der Zuschläge erheblich günstiger und natürlich auch bedeutend schneller als etwa Auslandsüberweisungen.
Kostenlos Geld abheben mit der Kreditkarte
Die Möglichkeit, mit der Kreditkarte kostenlos Bargeld aus beinahe jedem beliebigen Geldautomaten auf der Welt zu erhalten, ist ein wichtiges Verkaufsargument vor allem für die Direktbanken. Und in der Tat ermöglicht die Kombination aus Kreditkarten-Konto, das im Guthaben geführt wird, und der Bargeldverfügung am Automaten interessante Optionen. Das Kartenkonto wird von vielen Banken wie ein Tagesgeldkonto verzinst. Durch die Kopplung an ein Girokonto lässt es sich flexibel auffüllen oder im Rahmen eines Sparplans so nutzen, dass überschüssiges Guthaben am Monatsende vom Girokonto auf die Kreditkarte umgebucht wird. Im Laufe des Jahres sammeln sich Guthaben und Zinsen. Die gesparten Beträge kann man nun entweder bargeldlos ausgeben oder sich mit der Bargeldfunktion auszahlen lassen.
Aber aufgepasst: Manche Karten erlauben die gebührenfreie Auszahlung nur im Ausland, weil für Deutschland auch eine gewöhnliche Debit-Karte, also Maestro oder V-Pay, zur Verfügung steht. Wer trotzdem die Kreditkarte nutzt, zahlt Gebühren von in der Regel mindestens fünf Euro, oft auch umsatzabhängig viel mehr.
- Transaktionen außerhalb des Euro-Raums sind bei vielen Anbietern gebührenpflichtig.
- Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kreditkarte bargeldlos oder zum Abheben von Geld am Automaten eingesetzt wird. Üblich sind Kosten zwischen 1 % und 2 % des gezahlten bzw.
- abgehobenen Betrags.
- Im Ausland gibt es außerdem noch eine für den deutschen Kunden überraschende Automatengebühr.
- Dieses hierzulande eher unbekannte Entgelt verlangt der Aufsteller des Automaten zusätzlich zu den anfallenden Bankgebühren.
Meist ist es ein fester Betrag, zum Beispiel drei US-Dollar pro Abhebung. Früher erstattete die Hausbank auf Antrag solche Kosten, um so das Versprechen einzulösen, mit der Kreditkarte kostenlos Bargeld zu bekommen. Heute sind die Geschäftsbedingungen fast flächendeckend dahingehend geändert, dass Automatengebühren zu Lasten des Kunden gehen.
Umrechnungsfunktion besser nicht nutzen
Trotzdem ist die Versorgung mit Bargeld per Kreditkarte im Ausland eine attraktive Sache. Sie sparen sich den Umtausch vor Reiseantritt im Inland zu ungünstigen Wechselkursen und müssen keine großen Beträge in bar mitführen. Sie verlieren keine Urlaubszeit durch das Einlösen von Reiseschecks. Sie fallen nicht auf windige Geldwechsler herein, die Ihnen möglicherweise Falschgeld oder wertlose Scheine einer anderen Währung unterschieben. Gehen Sie einfach unmittelbar nach der Landung noch im Flughafen zum erstbesten Geldautomaten und holen sich echte Scheine in Landeswährung, mit denen Sie schon das Taxi zum Hotel bezahlen können. Bietet der Automat Ihnen die Möglichkeit, die Auszahlung gleich in Euro umzurechnen? Verzichten Sie auf den scheinbaren Komfort. Zwar sparen Sie dadurch die Fremdwährungsgebühr, sind dafür aber auch festgelegt auf den vom Automaten angesetzten Wechselkurs. Seien Sie sicher, diese Umrechnung passiert nicht zu Ihren Gunsten, sondern ist eine zusätzliche Einnahmequelle des Automatenbetreibers.